Die ersten Beitragszahlungen für eine Versicherung werden in der Regel für die Abschluss- und Vertriebskosten genutzt. Wie hoch diese sind, kann man in den Vertragsbedingungen nachlesen. Bei der Rürup Rente fallen ebenfalls Abschluss- und Vertriebskosten an.
Wie deren Ausgleich erfolgt, sollte man vor dem Vertragsabschluss einer Rürup Rente in Erfahrung bringen.
Das Alterseinkünftegesetz (AltEinkG) befasst sich mit den Regelungen der Altersvorsorge. Zu dieser gehören im Wesentlichen die gesetzlichen und privaten Vorsorgemöglichkeiten. Im AltEinkG wird ebenfalls die Besteuerung der verschiedenen Renten geregelt. Die Rürup Rente ist hauptsächlich für Selbstständige interessant. Auch diese Rürup Versicherung wird bei Auszahlung besteuert.
Damit eine Versicherung als staatlich anerkannte Rürup Rente bezeichnet werden kann, muss sie bestimmte Anforderungen erfüllen. So wurde zum Beispiel eine Altersgrenze eingeführt, ab wann die Auszahlung der Leistungen erfolgen darf. Aktuelle Verträge sehen eine Auszahlung der Rürup Rente ab dem vollendeten 60. Lebensjahr vor. Seit Anfang 2012 wird ab dem 62. Lebensjahr ausgezahlt, die Altersgrenze wurde also angehoben.
Altersvorsorgeaufwendungen sind wichtig. Längst reicht die gesetzliche Rente im Alter nicht mehr aus. Private Altersvorsorge wie etwa mit einer Rürup Rente sollte deshalb Pflicht sein. Der Staat fördert verschiedene Formen von Altersvorsorgeaufwendungen im Rahmen eines Sonderausgabenabzug bei der Steuererklärung.
Für manche Versicherungsprodukte erhält man staatliche Zulagen, die Rürup Rente wird mit Steuervorteilen begünstigt.
In der Ansparphase kann man bei einer Rürup Rente nicht über das Kapital verfügen. Dies ist eine der Voraussetzungen, dass eine Rürup Rente als steueroptimierte Altersvorsorge anerkannt wird.
Bei der Rürup Rente beginnt die Ansparphase mit der Einzahlung des ersten Beitrags zu laufen und endet mit der Kapitalauszahlung der Rürup Rente. In der Ansparphase sind bei allen staatlich verifizierten Verträgen die Beträge steuerlich absetzbar.
Im Jahre 2005 wurde die Rürup Rente eingeführt. Ein anderer Name für diese Art von privater Altersvorsorge ist Basisrente. Sie ist vor allem für Selbstständige, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung oder in eine Versorgungskasse einzahlen. Die staatliche Förderung der Basisrente besteht in der steuerlichen Berücksichtigung bei der Einkommensteuer.
Durch die enormen Steuervorteile ist die Basisrente Rürup seit dem, von Erfolg gekrönt und beliebt.
Der Beitragssatz richtet sich bei der Rürup Rente nach der Vertragslaufzeit. Weiterhin bestimmt das Alter des Versicherten bei Beginn der Rürup Rente und das Geschlecht den Beitragssatz wesentlich mit. Fängt man frühzeitig mit der Einzahlung der Beiträge an, können diese niedriger angesetzt werden.
Jedoch muss man erwähnen, dass die Beiträge flexibel angepasst werden können je nach Lebenssituation. Auch werden oft die Beiträge zur Rürup Rente an die entsprechende Steuersituation angepasst.
Namensgeber der Rürup Rente war der gleichnamige Ökonom Bert Rürup. Dieser gehörte u. a. zu den Wirtschaftsweisen. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Rentenpolitik. Bert Rürup ist als politischer Berater für einige Landesregierungen tätig. Die Rürup Rente wurde auf sein Anraten hin ins Leben gerufen.
Eine Berücksichtigungszeit kann auftreten, wenn man nicht aufgrund von Berufstätigkeit in die Rentenversicherung einzahlt. Kindererziehungszeiten oder der Grundwehrdienst sind solche Ereignisse, bei denen eine Berücksichtigungszeit zustande kommt. Die Rürup Rente basiert lediglich auf den tatsächlichen Einzahlungen. Eine Berücksichtigungszeit kommt nicht in Frage. Allerdings hat die Rürup Rente einen enormen steuerlichen Vorteil, der dies leicht wieder ausgleicht.
Das Bausparguthaben bezeichnet die Summe, die der Bausparer derzeit bereits in seinen Bausparvertrag eingezahlt hat. In einem Bausparvertrag wird genau festgelegt, welche Bausparsumme der Bausparer zusammensparen muss, bevor er das zinsgünstige Darlehen von der Bausparkasse gewährt bekommt. Beim Bausparen spart er monatlich einen Betrag auf seinen Bausparvertrag ein, der aktuell immer als Bausparguthaben ausgewiesen wird.
Eine Bausparkasse ist ein besonderes Kreditinstitut, welches sich ausschließlich nur mit dem Bausparen beschäftigt. Es gibt schon sehr lange die Bausparkasse, denn das Ansparen in einem Bausparvertrag ist eine sehr beliebte Investmentmöglichkeit in Deutschland. In der Regel bietet eine Bausparkasse nur das Bausparen an. Sie unterliegt den Regelungen des Bausparkassengesetzes. Bausparkassen können so vom Staat verifizierte und geförderte Bausparverträge am Markt anbieten.
Das Bausparkassengesetz bildet die gesetzliche Grundlage für das Bausparen in Deutschland. Jede Bausparkasse muss sich in allen Belangen an die Vorgaben aus dem Bausparkassengesetz halten, was sich in Bausparverträgen ebenso widerspiegelt, wie in der Gewährung des Bauspardarlehens. Die Einhaltung der Regelungen aus dem Bausparkassengesetz übernimmt die BaFIN, also die Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen.
Die Bausparsumme in einem Bausparvertrag ist die Summe, die der Bausparer erreichen muss, um das zinsvergünstigte Bauspardarlehen zu bekommen. Dabei kann beispielsweise eine Bausparsumme von 10.000 Euro vertraglich vereinbart werden, von der mindestens 50% angespart werden müssen, damit die Bausparkasse das Darlehen gewährt. Denkbar sind beim Bausparen aber auch geringere oder höhere Bausparsummen.
Unter dem Bauspartarif beim Bausparen versteht man die einzelnen Bedingungen, unter denen ein Bausparer mit einer Bausparkasse einen Bausparvertrag abschließt. Dabei bieten die Bausparkassen nicht immer den gleichen Bauspartarif an, sodass sich ein Vergleich lohnt. Durch den Bauspartarif werden Tilgungsbeiträge Gebühren und Entgelte sowie die Höhe der Sparbeiträge in einem Bausparvertrag definiert.
Einige Tarife sind eher als Sparanlage ausgelegt und bieten eine hervoragende Verzinsung.
Andere eher für die, die tatsächlich Bauen oder Kaufen wollen. Hier sind absolute Niedrigzinsen für das Darlehen an erster Stelle.
Informieren Sie sich mit einen Tarifvergleich um so den passenen Bauspartarif zu finden.
Begünstigte sind bei einem Bausparvertrag diejenigen Personen, die den Bausparvertrag abschließen. Ist die vertraglich vereinbarte Bausparsumme angespart, dann bewilligt die Bausparkasse ein zinsverbilligtes Darlehen, welches für eine Immobilienfinanzierung verwendet werden kann. Begünstigte können beim Bausparen aber auch Banken sein, die eine Immobilie vorfinanziert haben. Ihnen dient ein Bausparvertrag dann als Sicherheit für die Tilgung des Darlehens.
Unter dem Beleihungswert versteht man eine Summe, bis zu der eine Bank bereit ist, einen Kredit für eine Immobilie zu gewähren. Im Bezug auf einen Bausparvertrag ist die Beleihungsgrenze wichtig um zu wissen, welche finanziellen Lücken durch das Bausparen geschlossen werden können. Der Beleihungswert wird von Bank zu Bank und Bausparkasse zu Bausparkasse unterschiedlich kalkuliert.
Bereitstellungszinsen sind immer dann zu bezahlen, wenn man von einer Bank einen Kredit in Anspruch nimmt, diesen aber nicht sofort abruft. Wird bei einem Bausparvertrag das Bausspardarlehen durch die Bausparkasse bewilligt und bereitgestellt, der Bausparer nimmt das Geld aber nicht sofort in Anspruch, erheben Bausparkassen Bereitstellungszinsen. Daher kommt es beim Bausparen auch auf ein gutes Timing an.
Beim Bausparen gibt es bestimmte Bewertungsstichtage, die zum 31.3., 30.6., 30.9. und zum 31.12. liegen. Die Bewertungsstichtage in einem Bausparvertrag dienen dazu, dass sich zu diesem Datum die Bewertungszahl um den ermittelten Bewertungszahlzuwachs erhöht. Eine Bausparkasse kann den Bausparvertrag nur dann zuteilen, wenn an einem dieser Bewertungsstichtage das Mindestsparguthaben in der Mindestsparzeit, welches 50 % der Bausparsumme beträgt, erreicht ist.
Beim Bausparen drückt die Bewertungszahl die Dauer und auch die Höhe der Sparleistung aus. Grundsätzlich wird bei einem Bausparvertrag nach dem Zeit-mal-Geld-Prinzip gehandelt. Damit ist die Bewertungszahl bei einem Bausparvertrag die Summe aller Bewertungszahlzuwächse. Die Bausparkasse erfordert für die Zuteilung von einem Bausparvertrag an den Vertragsnehmer eine Mindestbewertungszahl von 2.900.
Unter einem Bewertungszahlabzug beim Bausparen versteht man die Berechnung einer neuen Bewertungszahl, was durch Vertragsänderungen erforderlich sein kann. Bei einer neuen Berechnung kürzt die Bausparkasse die alte Bewertungszahl um 1/10, was Bewertungszahlabzug genannt wird. Bei einem Bausparvertrag wird innerhalb von 180 Kalendertagen bei mehreren Änderungen des Bausparvertrags nur einmal ein Bewertungszahlabzug vorgenommen.
Bausparverträge werden von den Bausparkassen zu unterschiedlichen Tarifen angeboten. Dabei ist jedem Tarif ein Bewertungszahlfaktor zugeordnet. Durch den Bewertungszahlfaktor wird das Guthaben vom Bausparvertrag zum Stichtag bestimmt. Je höher die Bausparkasse den Bewertungszahlfaktor ansetzt, desto schneller wächst die Bewertungszahl. Dies wiederum verkürzt die Zeit, bis ein Bausparvertrag dann zuteilungsreif ist.
Welcher Bausparvertrag zu Ihren Bedürfnissen am besten passt, finden Sie duch einen unabhängigen Vergleich der Bausparkassen heraus. Unsere Experten sind dabei an keine Bausparkasse gebunden und können Sie so unabhängig beraten.
Bei einer Bonitätsprüfung überprüft ein Kreditinstitut, ob der Kreditnehmer in der Lage ist, ein Darlehen überhaupt zurückzahlen zu können. Die Bonitätsprüfung wird bei jedem Kreditantrag durchgeführt, also auch, wenn man einen Bausparvertrag abschließen möchte. Hier prüft die Bausparkasse Mithilfe verschiedenster Instrumente, ob der Antragsteller das Bauspardarlehen für sich überhaupt in Anspruch nehmen kann.
Wenn der Bausparer bei einem zuteilungsreifen Bausparvertrag auf das zinsvergünstigte Bauspardarlehen verzichtet, dann bekommt er bei einigen Bausparkassen einen Bonus zugeteilt. Hierbei handelt es sich um eine bestimmte Summe, die dem Sparguthaben des Bausparvertrags von Seiten der Bausparkasse zugeführt wird. Die Höhe dieses Bonus ist unterschiedlich und sollte vor Abschluss eines Vertrags für das Bausparen erfragt werden.
Gerne geben auch unsere Experten Auskunft über mögliche Bonuszahlungen der Bausparkassen. Stellen Sie hierzu eine Anfrage.
Erträge aus Altersvorsorgeverträgen werden ebenso besteuert wie die staatliche Rente. Das nennt man Ertragsanteilbesteuerung. Das ist auch bei einer Rürup Rente der Fall. Hier profitiert man aber von einer Ertragsanteilbesteuerung, die recht niedrig gehalten ist. Die Ertragsanteile werden prozentual berechnet und orientieren sich am Alter bei Beginn der Rente.
Die Rürup Rente kann man inzwischen auch als fondsgebundene Basisrente abschließen. Damit sichert sich der Sparer drei Vorteile: Er erhält die Möglichkeit, die Steuervorteile einer Rürup Rente in Anspruch zu nehmen, er kann Renditen an der Börse erzielen und er sorgt für sein Alter vor.
Im Generationenvertrag ist die Versorgung der Alten, der nicht mehr arbeitenden Generation, durch die Jüngeren, welche noch arbeiten, geregelt.
Früher war vorgesehen, dass 3 Arbeitnehmer für 1 Rentner aufkommen. Diese Rechnung geht heute nicht mehr auf. Deshalb ist es wichtig, privat vorzusorgen. Das kann man beispielsweise mit einer Rürup Rente als private Altersvorsorge tun. Die Rürup Versicherung ist gerade bei Selbstständigen wegen des Steuerkicks sehr empfehlenswert.
Bei der Einkommensteuererklärung hat man die Möglichkeit, Vorsorgeaufwendungen anzugeben. Diese werden im Rahmen einer Günstigerprüfung berücksichtigt. Davon gibt es zwei Varianten. Die günstigere wird automatisch für den Steuerpflichtigen gewählt. Die Beiträge der Rürup Versicherung werden nicht innerhalb der Günstigerprüfung berücksichtigt. Für diese gelten andere Grenzen. Nichts desto trotz ist eine Rürup Versicherung gerade für Selbstständige eine Überlegung wert.
Die größte Sorge der Versicherten gilt der Antastbarkeit der angesparten Beiträge im Falle eines Hartz IV Bezugs. Diese Sorge ist jedoch unbegründet, die eingezahlten Beträge in die Rürup Rente sind Hartz IV sicher. Das bedeutet, dass die Beiträge zur Rürup Rente nicht dem Vermögen des Empfängers von Sozialleistungen angerechnet werden.
Mit dem Abschluss einer Rürup Rente kann man gleichzeitig eine Zusatzversicherung zur Versorgung der Hinterbliebenen im Todesfall abschließen. Die Hinterbliebenenrente regelt Zahlungen an Ehegatten oder Kinder im Falle des Todes des Versicherten. Die Begünstigten erhalten zwar nicht das gesamte Kapital der Rürup Rente ausbezahlt, jedoch bekommen sie einen prozentualen Anteil daran.
Die Rürup Rente ist zwar eine so genannte Leibrente, man kann aber eine Zusatzversicherung mit Todesfallschutz zur Hinterbliebenenversorgung einschließen. Dann erhalten Ehegatten zum Zeitpunkt des Todes oder die Kinder, die Kindergeld berechtigt sind, Rentenleistungen aus der Rürup Versicherung des Verstorbenen. Die Hinterbliebenenversorgung kann auf verschiedene Art geregelt werden.
Ein wichtiges Merkmal bei einer Altersvorsorge ist die Kapitalauszahlung. Diese darf nicht bzw. nur bis zu einem bestimmten Wert in einer Summe ausgezahlt werden. Das restliche Kapital muss als monatliche Rente ab dem vollendeten 60. Lebensjahr ausbezahlt werden. Bei einer Rürup Rente gelten die gleichen Bedingungen bezüglich dem Rentenalter und der Auszahlung.
Eine Leibrente kann nur an die rentenberechtigte Person ausgezahlt werden. Der Begriff Leibrente drückt aus, dass diese Rente quasi auf den Leib der jeweiligen versicherten Person zugeschnitten ist. Die Rürup Rente zählt zu den Leibrenten, jedoch ist es möglich, eine Hinterbliebenenrente im Todesfall einzuschließen. Das und weitere Vorteile machen die Rürup Rente oder auch Basisrente aus.
Auf die Rürup Rente trifft die nachgelagerte Besteuerung zu. Damit ist gemeint, dass in der Ansparphase die Beiträge nicht besteuert werden, die Auszahlung aber der Besteuerung unterliegt. Die nachgelagerte Besteuerung der Leistungen aus der Rürup Rente erfolgt in etwa wie die Besteuerung der staatlichen Rente.
In regelmäßigen Abständen legt die Regierung einen neuen Pfändungsfreibetrag fest. Damit soll gewährleistet werden, dass niemand unter dem Existenzminimum im Falle einer Pfändung leben muss. Manche Versicherungen können von Gläubigern gepfändet werden.
Bei der Rürup Rente ist dies nicht möglich, da es sich um eine Basisrente handelt. Wegen dieser Sicherheit wird Rürup Rente immer beliebter. Zudem ist die Rürup Rente vor dem Zugriff bei Hartz IV geschützt.
Eine entscheidende Rolle beim Abschluss einer Rürup Rente spielt die Rendite. Welche Rendite erzielt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Da sich eine Rürup Rente allerdings nur bei einer angemessenen Rendite lohnt, sollte man diese vorab unbedingt prüfen lassen. Vertragslaufzeit, Höhe der Beiträge und Steuervorteil lassen Rückschlüsse diesbezüglich zu.
Eine Rente Todesfall sieht die Rürup Rente nicht vor, da es sich um eine Leibrente – eine persönliche - Rente handelt. Man kann aber bestimmte Zusatzversicherungen mit einbeziehen, die einen Todesfallschutz beinhalten. Verzichtet man darauf, sind die Einzahlungen aus der Rürup Rente im Todesfall verloren. Eine Vererbung erfolgt nicht.
Die Rürup Rente ist eine private Altersvorsorge. Die Auszahlung beginnt im Rentenalter, dann wird eine monatliche Rente gezahlt. Aktuell fangen die Auszahlungen mit der Vollendung des 60. Lebensjahres an. Rürup Verträge, die ab 2012 abgeschlossen werden, berücksichtigen die Hochsetzung des Rentenalters. Ihre Auszahlung beginnt erst bei Vollendung des 62. Lebensjahres.
Der Rentenbeitrag in eine Rürup Rente wird steuerlich begünstigt. Es gelten gewisse Grenzen, die im Rahmen der Einkommensteuererklärung berücksichtigt werden. Der Rentenbeitrag in eine Rürup Rente wird wesentlich besser gefördert als die anderen Vorsorgeaufwendungen. Allerdings muss man höhere Beiträge zahlen. Zur Errechnung des Rentenbeitrags wird das Alter des Versicherten herangezogen.
Die Rentenbezugsform ist ein wesentlicher Faktor der privaten Altersvorsorge. Bei der Rürup Rente hat man die Wahl zwischen der dynamischen und teildynamischen Rentenbezugsform. Der Unterschied liegt in der Höhe der monatlichen Rentenleistungen. Bei der dynamischen Rentenbezugsform soll die Inflation ausgeglichen werden. Die teildynamische Form leistet in etwa gleich große Beträge.
Die Rentengarantiezeit ist ein Begriff, den viele aus der gesetzlichen Rentenversicherung kennen. Bei der Rürup Rente ist dieses Wort gänzlich unbekannt. Eine Rentengarantiezeit gibt es nämlich nicht. Man kann lediglich eine Rürup Zusatzversicherung für den Todesfall treffen, damit die eingezahlten Beiträge in die Rürup Rente nicht verloren sind.
Die Rürup Kommission war eine Expertenrunde, die sich mit der Finanzierung unseres sozialen Systems befasste. Die Rürup Kommission bestand von November 2002 bis August 2003. Der Vorsitzende der Kommission war Bert Rürup. Als Konsequenz aus der Arbeit der Rürup Kommission wurde u. a. die Rürup Rente geschaffen
Die Beitragszahlung in eine Rürup Rente wird im Rahmen der Einkommensteuererklärung als Sonderausgabenabzug berücksichtigt. Dabei fallen die Beträge der Rürup Rente nicht in die übrigen Vorsorgeaufwendungen, sondern werden gesondert behandelt. Diese steuerliche Sonderbehandlung macht die Vorteile der Rürup Rente aus.
Wir haben eine Rechenbeispiel für Sie pupliziert in dem Sie sehen wie der Sonderausgabenabzug in der Praxis angewendet wird.
Die staatliche Rente wird in Zukunft immer geringer ausfallen. Daher sollte man bereits in frühen Jahren mit einer privaten Altersvorsorge für das Alter beginnen. Der Staat fördert dies zum Beispiel mit Steuervorteilen, wie es bei der Rürup Rente der Fall ist. Die staatliche Rente soll mit solchen Altersvorsorgeaufwendungen aufgestockt werden.
Die Attraktivität der Rürup Rente besteht vor allem in der Gewährung von Steuervorteilen. Diese Steuervorteile werden mit der Einkommensteuererklärung in Anspruch genommen. Sie werden in Form eines Sonderausgabenabzugs bewilligt. Dabei wird die Rürup Rente gesondert betrachtet und es sind große Steuervorteile möglich.
Die Rürup Rente selbst sieht keinen Todesfallschutz vor. Das liegt darin begründet, dass die Rürup Rente eine Leibrente ist. Soll ein Todesfallschutz bestehen, kann eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden. Dies ist zu empfehlen, da sonst das eingezahlte Kapital im Todesfall verloren geht.
Die Beiträge zur Rürup Rente unterliegen während der Ansparphase keiner Versteuerung. Die Rentenauszahlung wird im gleichen Maße versteuert wie die staatliche Rente. Das bedeutet nicht, dass man auf eine private Vorsorge verzichten sollte. Die Versteuerung fällt in der Regel nicht allzu hoch aus bzw. es sind gar keine Steuern fällig.
Die Wirtschaftsweisen zählen zu den wichtigsten Beratern der Regierung. Bert Rürup gehörte zu den Wirtschaftsweisen und er war es, der die Rürup Rente oder auch Basisrente genannt in Umlauf brachte. Die Wirtschaftsweisen beobachten die Entwicklung der Innen- und Außenwirtschaft des jeweiligen Landes und geben ihre Empfehlungen ab.
Die Zillmerung ist eine Formel, mit der man die Kapitaldeckung berechnen kann. Dies ist beispielsweise bei Lebens- und Rentenversicherungen der Fall. Auch die Kapitaldeckung bei der Rürup Rente wird mit der Zillmerung berechnet. Andere Begriffe sind Zillmer-Verfahren oder Zillmerungs-Verfahren. Namensgeber war der Mathematiker August Zillmer.