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Die Unisex Tarife sind eingeführt. Mit dem 21.12.2012 änderte sich in der Versicherungssparte vieles. Wie sich die neuen Unisex – Tarife dabei auswirken, wollte das Analysehaus Morgen und Morgen untersuchen. Jetzt liegen die ersten Ergebnisse vor. Erleichterungen gibt es kaum. Mussten Frauen in der Vergangenheit höhere Beiträge zahlen, da sie eine höhere Lebenserwartung hatten, sollten die Beiträge mit Unisex Tarifen gleichgestellt werden. Was passiert ist, ist jedoch etwas anderes.

Die Beitragsveränderungen

Hatten Frauen vor Einführung der Unisex Tarife damit gerechnet, künftig geringere Beiträge zahlen zu müssen, hat sich dies bei vielen Versicherern nicht bestätigt. Stattdessen sind die Beiträge nahezu gleich geblieben. Dafür müssen Männer deutlich mehr Beiträge zahlen und verlieren dabei sogar bei den Leistungen, zumindest auf die Basisrente gerechnet. Das ergaben die Untersuchungen von Morgen und Morgen.

Dabei wurden drei Basisrenten – Modelle genauer unter die Lupe genommen. Die Auswirkungen der Unisex – Tarife sind enorm.

Die Untersuchungsergebnisse im Überblick

Die Untersuchungsergebnisse des Analysehauses sollen im Folgenden kurz dargestellt werden. Dabei wird von drei Fällen ausgegangen:

Fall 1:                         Klassische, fondsgebundene Basisrente, Wertentwicklung der Fonds: 6 Prozent, Rentengarantiezeit: 10 Jahre, Beitragsgarantie, Guthaben = Mindesttodesfallschutz

Fall 2:              Klassische Basisrente, Beitragsrückgewähr in der Aufschub Zeit

Fall 3:              Aufgeschobene Rente gegen laufenden Beitrag, Beitragsrückgewähr in der Aufschub Zeit

Allen drei Fällen sind folgende Angaben zugrunde gelegt:

• • Eintrittsalter: 30 Jahre

• • Laufzeit: 37 Jahre

• • Monatsbeitrag: 200 Euro

• Dynamische Rente

Daraus ergeben sich laut Morgen und Morgen folgende Zahlen, die eine klare, deutliche Sprache sprechen: